MIDAS
Projekt MIDAS Moving Image Database for Access and Re-use of European Film Collections | |
Zeitraum: | 01.2006 bis 01.2009 |
Beteiligt: | ,|x|Beteiligt::x| }} |
Förderung: | ,|x|Förderung::x| }} |
Website: | Projekt-Webseiten |
Inhaltsverzeichnis
Ziel des Projekts und Nachfolger
(Text am 9.4.2013 von Nachfolgeprojekt-Website übernommen)
MIDAS (Moving Image Database for Access and Re-use of European Film Collections) wurde im Januar 2006 als Pilotprojekt des Programms „MEDIA Plus” der Europäischen Kommission ins Leben gerufen. Das Projekt lief über drei Jahre und wurde von 18 archivarischen Institutionen aus dem Filmbereich in Europa getragen. Das Deutsche Filminstitut – DIF hat MIDAS koordiniert.
{{#arraymap:Deutsches Filminstitut - DIF|;|x|Organisation::x|; }}: Participants. 26.11.2007. → Beteiligte Institutionen (Letzter Zugriff: Zugriff::09.04.2014).
Aus dem Projekt MIDAS ist filmarchives online hervorgegangen, das sich vor allem an Nutzer/innen aus dem Bereich der professionellen Medien- und Filmproduktion sowie aus der akademische Forschung wendet. Der Fokus liegt auf nicht-fiktionalem Material: Dokumentar- und Unterrichtsfilme, Wochenschauen, Werbe-, Industrie-, Reise-, Experimental- und Sportfilme sowie Animationsfilme. Die beteiligten Institutionen speisen ausgewählte Teile ihrer Archivdatenbanken direkt in filmarchives online ein und verwalten, verbessern und erweitern ihre jeweiligen Beiträge selbstständig. Auf diese Weise entwickelt sich filmarchives online zu einer zentralen Anlaufstelle für die Recherche und das Auffinden von Filmen in europäischen Archiven.
Der folgende Text wurde von der Seite midas aus dem alten DIF-Wiki (Stand: 28.09.2008) übernommen.
DIF-Zulieferungen zu MIDAS
Für die Zulieferung zu MIDAS ist folgendes Vorgehen vereinbart worden:
- Aus der Bestandsdatei des DIF-Filmarchivs in Wiesbaden werden alle Dokumentarfilme als potenzielle Kandidaten für den MIDAS-Verbundkatalog ausgewählt.
- Die Zulieferung an MIDAS erfolgt über den XML-Export der DIF-Filmografie-Datenbank.
- Die relevanten Daten aus dem DIF-Archivkatalog werden in der Filmografie-Datenbank ergänzt; zur Veröffentlichung freigegebene Kopie-Exemplare werden als neue Entität „Kopie” unter der entsprechenden Filmmanifestation aufgenommen.
Arbeitshilfen
Eine Statusverwaltung für die DIF-Lieferung an MIDAS ist über das linke Randmenü in der Filmografie-Datenbank zu erreichen. Unterstützt werden folgende Arbeiten:
Filmwerke identifizieren
Für jedes Filmwerk im DIF-Archiv muss zunächst festgestellt werden, ob es bereits in der Filmografie-Datenbank angelegt ist.
Identifizierte Filmwerke werden im Archiv-Datensatz durch Angabe des Filmwerk-UID aus der Filmografie-DB gekennzeichnet. Der Filmwerk-UID kann der Filmografie-DB auf folgene Weise entnommen werden: | |
Dies ist die Ansicht, die über den Link [Bearbeiten] aufgerufen wird. Der in die Zwischenablage kopierte UID-String wird anschließend so in den Filmwerk-Datensatz eingefügt: | |
Es erscheinen u.a. ein Eingabefeld für den Filmwerk-UID und eine Auswahlbox für die Statusangabe: |
Bei eindeutig identifizierten Filmwerken sollte hierbei der Status auf „identifiziert” gesetzt werden. Gibt es Zweifel an der Identität, so sollte der Status „fraglich identifiziert” gewählt werden.
Filmwerke aus dem DIF-Filmarchiv, für die kein entsprechender Eintrag in der Filmografie-DB gefunden werden kann, werden mit dem Status „nachzutragen in Filmo-DB” gekennzeichnet.
Sonderfall: Es kommt vor, dass ein entsprechender Filmografie-Datensatz nur in der Status-DB und noch nicht in der Filmografie-DB existiert. In diesem Fall kann der Filmwerk-UID aus der Status-DB zum Kennzeichnen des Archivdatensatzes verwendet werden. Diese Fälle werden im Rahmen der Nachtrags-Konvertierung für die Filmografie-DB sukzessive abgearbeitet.
Filmkopie-Daten prüfen und kennzeichnen
Mit dem Identifizieren des Filmwerks sind die Kopie-Angaben noch nicht für den MIDAS-Datenexport verfügbar. Um sie verfügbar zu machen, kann wie folgt vorgegangen werden:
- Prüfen, ob die vom Filmarchiv gemeldete Kopie überhaupt im Rahmen von MIDAS publiziert werden kann. Falls nicht, sollte sie mit dem Statusvermerk „nicht publizieren“ versehen werden. Wenn es sich hierbei um die einzige Kopie zum betreffenden Filmwerk handelt, wird auch der Filmografie-Datensatz für MIDAS nicht exportiert.
- Wenn mehrere Kopien zu einem Filmwerk existieren, sollte für jede Kopie ein Statusvermerk gesetzt werden. Grundsätzlich können auch mehrere Kopien eines Filmwerks in den MIDAS-Export aufgenommen werden.
- Prüfen, ob die Angaben zur betreffenden Kopie mit denen der Filmmanifestation in der Filmografie-DB hinreichend übereinstimmen (betrifft z.B. Träger- und Bildformat, Länge, Tonsystem). Bei bedeutenden Unterschieden sollte in der Filmografie-DB eine neue Manifestation angelegt werden. Geringe Unterschiede (z.B. wenige Meter bei der Länge) ergeben sich wahrscheinlich oft durch unterschiedliche Messverfahren und können unberücksichtigt bleiben.
- Wenn eine neue Manifestation angelegt werden muss, werden die Angaben dazu aus dem Kopie-Datensatz des Archivs übernommen (Format → Trägerformat, Farbigkeit → Farbe, Laenge → Länge usw.). An diese neue Manifestation kann anschließend der neue Kopie-Datensatz angehängt werden.
Filmkopie-Daten in Filmografie nachtragen
Wenn eine geeignete Manifestation vorhanden ist oder angelegt wurde, kann in der Filmografie-DB ein Kopie-Datensatz für den MIDAS-Export angelegt werden. Kopien stehen in direkter Relation zur Manifestation eines Filmwerks, d.h. es muss die betreffende Filmmanifestation zum Bearbeiten geöffnet werden. Sofern noch keine Kopie eingegeben wurde, steht neben „Filmkopie” nur ein Button mit einem Plus-Zeichen. Beim Anklicken öffnet sich ein Formularabschnitt mit folgenden Feldern:
- Besitzer. Zur Zeit nur das DIF-Filmarchiv.
- Archiv-Signatur. Dies ist die Eintragung aus dem Feld „Filmnummer” des Archiv-Datensatzes.
- Träger-Typ. Im Regelfall „Positivkopie”. Weitere Trägertypen können bei Bedarf ergänzt werden.
- Träger-Merkmale. Falls für den Nutzer wichtige Angaben in Ergänzung zum Träger-Typ zu vermerken sind, kann dies hier geschehen. Details zu Formaten, die in der Manifestation vermerkt sind, brauchen hier nicht wiederholt werden.
- Werk-Teil. Gibt an, ob es sich bei der Kopie um den gesamten Film („Gesamtfilm”) oder um eine absichtlich („Ausschnitt”) bzw. unabsichtlich („Fragment”) gekürzte Kopie handelt. Ist das Filmwerk zusammen mit anderen Werken auf einer Archivkopie zusammengefasst, wird hier „Kompilation” angegeben.
- Anmerkungen. Wenn erforderlich, können hier wichtige Hinweise für Benutzer der Kopie eingetragen werden.
Nach dem Eintragen der Filmkopie in die Filmografie-DB sollte im Archivdatensatz, aus dem die Daten übernommen wurden, die Statusangabe auf „in DIF-Filmo” gesetzt werden.
Stand: 28.09.2008