Syntaxen und Umrechnungsfaktoren

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Zeitangaben

Alle Zeitangaben werden als Datum des gregorianischen Kalenders in der Syntax JJJJ-MM-TT erfasst.

Zeitspannen werden in der Syntax JJJJ-MM-TT--JJJJ-MM-TT notiert. Offene Zeitintervalle (ab oder bis zu einem Datum) werden entsprechend in der Syntax JJJJ-MM-TT-- bzw. --JJJJ-MM-TT angegeben.

Zeitangaben mit geringerer Genauigkeit als einem Tag werden mit „00” für den Tag (Syntax: JJJJ-MM-00) und solche mit geringerer Genauigkeit als einem Monat mit „00” für den Monat (Syntax: JJJJ-00-00) ausgedrückt.

Beispiel Schreibform
3. Januar 1987 1987-01-03
Juli 1950 1950-07-00
1922 1922-00-00
1922-1924 1922-00-00--1924-00-00
5. bis 9. Mai 2002 2002-05-05--2002-05-09
Winter 1960/61 1960-12-00--1961-03-00 (oder eine andere kalendarische Definition für „Winter”)
seit Mai 1970 1970-05-00--
bis 1989 --1989-00-00

Hintergrund: Die Syntax der Zeitangabe entspricht dem internationalen Standard ISO 8601. In dieser Form sind Zeitangaben sortierbar und mit anderen Datenbanken austauschbar (maschinenlesbar).

Zeitangaben werden an vielen Stellen in der Filmografie-zdb erfasst:

  • Bei Filmwerken für
  • Bei Personen für
    • die Gültigkeit einer Namensform, z.B. nach Änderung des Namens durch Heirat oder seit wann ein Pseudonym verwendet wird
    • das Geburtsdatum
    • das Sterbedatum
    • den Zeitraum einer Personenrelation, z.B. Ehe
    • den Zeitraum einer Affiliation, z.B. Zugehörigkeit zu einem Unternehmen, Musikband-Mitgliedschaft u.ä.
  • Bei Körperschaften für
    • das Gründungsdatum

Im Bearbeitungsmodus sind die Zeitangaben in o.g. Syntaxen, nach dem Speichern in lesbarerer Form sichtbar.


Identifikatoren

Der Identifikator in der Filmografie-zdb ist die 30stellige UID in der ersten Zeile jedes Datensatzes der Filmwerke, Personen und Körperschaften.

Sie steht auch im Link der Datensatzansicht auf filmportal.de. Dieser Link setzt sich zwar insgesamt aus der filmportal-Adresse, dem Vorzugsnamen und der UID zusammen und ändert sich somit ggf. mit dem Vorzugsnamen, doch wenn man nur die UID kennt, kann man sich permanente Links speichern oder diese an Kollegen weiterleiten. Diese sogenannten Persistent Identifier setzen sich folgendermaßen zusammen:

Normdaten in anderen Datenbanken haben ebenfalls Identifikatoren. In der Filmografie-zdb können verschiedene Identifikatoren gespeichert werden. Erlaubt sind:

  • BFI: Identifikator des British Film Institute
  • CG: Identifikator aus der CineGraph database (CineBase)
  • DIF: Identifikator aus der DIF legacy filmography database
  • GND: Identifikator in der Gemeinsamen Normdatei
  • IPI: Identifikator in der CAE/IPI in CISAC database
  • KIM: Identifikator im Lexikon des Internationalen Films
  • VIAF: Identifikator in der Virtual International Authority File

Der jeweilige Identifikator wird mit Doppelpunkt ohne Leerzeichen an das Kürzel angeschlossen.


Dauer (Filmwerk)

Sekunden werden auf volle Minuten

  • abgerundet (1-29 sec, z.B. 2:29 →‎ 2 min) oder
  • aufgerundet (30-59 sec, z.B. 109:30 →‎ 110 min)


Umrechnungsfaktoren Filmlänge → Dauer

Wenn bei einem Filmwerk nur die pysikalische Längenangabe (m) angegeben ist, kann man mit folgenden Umrechnungsfaktoren auf die Spieldauer (min) des Films schließen:

Filmformat Umrechnungsfaktor Beispiel: pysikalische Filmlänge Berechnung Ergebnis
35 mm 27,36 294 m 294 m / 27,36 = 10,4576... 10 min
16 mm 10,97 294 m 294 m / 10,97 = 29,8003... 30 min

Diese Rechnung bezieht sich auf eine Abspielgeschwindigkeit von 24 Bilder pro Sekunde (Standardangabe in ZDB). Insbesondere beim Frühen Film ist Vorsicht geboten! Sollte die Abspielgeschwindigkeit bekannt sein (z.B. 18 b/s) kann die Formel entsprechend angepasst werden. Ansonsten sollte man auf die Berechnung der Dauer verzichten.

Achtung: Das Ergebnis der Berechnung ist die Minutenanzahl als Dezimalbruch (die Nachkommastellen sind keine Sekunden!), d.h. die Rundung erfolgt zwischen ..,49 und ..,50.